Jörg Alff der Eifelrunner

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Rückblick auf den 32. Int. Hochwald-NÜRBURGRINGLAUF am 01. September 2012

Rückblick auf den 32. Int. Hochwald-NÜRBURGRINGLAUF am 01. September 2012

Der Nürburgringlauf 2012 auf der legendären Nordschleife über 24,4 km war für mich eine besondere Herausforderung – konnte ich noch vor vier Wochen(!) verletzungsbedingt erst gar nicht an den Start des Prümer Halbmarathons gehen. Heute war ich ohne Beschwerden des rechten OSGs auf der Rennstrecke unterwegs – das hat mich total begeistert. Der Spass war zurückgekehrt, kein Schmerz störte mich beim Abspulen meiner Vorbereitugng: einlaufen – dehnen – Koordination – Steigerungsanläufe. Und das Rennen auf der Nordschleife…Rückblick: Ich knickte am besagten 04.08.12 mit dem linken Fuß im Elternhaus “einfach so” um – woW!!! Was für ein irrer Vorfall: Ich wuselte wie so oft hier und da, und habe meine geplanten Arbeiten erledigt. Das Haus wieder sauber und “vorzeigbar” – aber der Eifelrunner mit schmerzhaften und langsam dicker werdenden Knöchel auf dem Weg ins St. Joseph Krankenhaus Prüm. Nebenbei habe ich noch den Lauffreunden von der SG Triathlon Prüm abgesagt, was mir nicht leicht fiel. Ich war durchaus der Favorit als Titelverteidiger und Streckenrekordhalter! In der Notaufnahme wurde ein Röntgenbild gemacht, der behandelnde Arzt konnte mich trösten: Der Knöchel hat gehalten, nichts gebrochen oder gerissen. Meine jahrelange Gymnastik mit und ohne MFT Brett hat sich wiedermal bezahlt gemacht; allein die Schwellung mit leichter Verfärbung trat schnell ein. Der Fuß wurde sogleich mit einem Zink-Leim-Verband (“…musste aber darauf pochen…”) tapiert. Ich bin sehr überzeugt von diesem Verband, die Einblutung wird effektiv resorbiert. – Zurück zur “Grünen Hölle”: Zuversichtlich stand ich an der Startlinie. Bekannte Gesichter aus den Vorjahren konnte ich nicht ausmachen. Soll nichts heißen; unbekannte Favoriten sind immer mit dabei, so auch in 2012. Vom Start bis ca. Kilometer 12 konnte ich unter den ersten Drei Läufern einordnen. Das ich nach der Verpflegungsstelle vor dem steilen Anstieg die “Fuchsröhre” rauf Federn lassen musste war nicht überrachend; mein geringer Laufumfang in den letzten Wochen warf mich zurück. Weh tats schon recht früh, doch ich biß mich durch!!! Auf Höhe der “Hohen Acht” musste ich auch meinen einzigsten M45-Konkurrenten ziehen lassen. So wurde ich mit M45-Silber und dem 10. Gesamtplatz belohnt. Damit war ich recht zufrieden, die Siegerehrung empfand ich wieder als sehr kurzweilig und schön zelebriert. Die Nürburgringlauf Arena erwies sich als würdiger Ort für die Siegerehrung des Nürburgring-Kultlaufes!!!